Bei der gestrigen Anhörung im Reichstag zum Thema Wohnungsmarkt vertraten sowohl die Reichsbank als auch die Regierung die Auffassung, dass sich die Wohnungspreise in den schwedischen Ballungszentren wohl etwas zu "optimistisch" entwickeln, dass der Trend jedoch nicht so stark sei, dass die Gefahr einer Überhitzung und eines daraus folgenden Absturzes bestehe. Sicherlich nehme die Verschuldung der schwedischen Privathaushalte aufgrund des Immobilienpreisanstieges  jährlich um acht Prozent zu, was mit einer gewissen Inflationsgefahr verbunden wäre, doch bestehe für die finanzielle Stabilität Schwedens zur Zeit keine Gefahr.

Nun kann man nur hoffen, dass auch das Problem des Wohnungsmangels irgendwann einmal Thema einer Reichstagsanhörung und einer tieferen politischen Diskussion werden wird.

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=2108&artikel=4302952