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Wirtschaftsministerin soll über die "Fallschirme" der Vattenfall-Chefs informiert gewesen sein

von Sören Padel

Die schwedische Wirtschaftsministerin Maud Olofsson vom Centrum soll über die extremen Abfindungsvereinbarungen der Vattenfallmanager in Deutschland informiert gewesen sein. Das behauptet der Sozialdemokrat Lars Johansson, der Olofsson beim Konstitutionsausschuss des Reichstages anzeigte. Da Vattenfall sich im schwedischem Staatsbesitz befindet, ist die Wirtschaftsministerin als Vertreterin des Eigentümers politisch verantwortlich für Vattenfalls Geschicke, auch wenn das Unternehmen wirtschaftlich selbstständig agiert.

Der jetzige Vattenfall-Chef Øystein Løseth hat sich übrigens auch ein ganz hübsches Pensiönchen ausgehandelt: nach Vollendung des 57. Lebensjahres darf er sich mit 19 Millionen Kronen, also gut 2 Millionen Euro, im Portfolio aufs wohlverdienten Altenteil setzten. Das reguläre Renteneintrittalter liegt in Schweden nebenbei bemerkt bei 67 Jahren.

 

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=83&artikel=4444859

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