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Weiterhin schwaches Interesse an Bürgerwindparks

von Sören Padel

Bisher haben 25.000 Schweden Anteile an Energiegenossenschaften gekauft. Zum Vergleich: in Dänemark sind es 60.000. Im Gegensatz zu deutschen Bürgerbeteiligungen produzieren die Windkraftwerke die Menge Strom, welche die Anteilseigner verbrauchen (es sind also Produktions-, keine Kapitalgenossenschaften). Seit dem klar ist, dass die Anteilseigner für die Differenz aus eigenen Produktionskosten des selbstverbrauchten Stromes und den Endkundenpreisen der Stromkonzerne Einkommenssteuer (!) zahlen sollen, ist das Interesse an genossenschaftlichen Eigentum gegen Null gesunken. Da es kein EEG gibt, sind reine Kapitalinvestitionen für Privatpersonen sowieso in aller Regel zu riskant.

Wohl regierungsseitig kein unerwünschter Nebeneffekt: die Stromkonzerte (darunter das staatliche Unternehmen Vattenfall) behalten auch – anders als in Deutschland – im Zeitalter der Erneuerbarem Energien das Produktionsoligopol.   

 

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=83&artikel=4515626

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