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UNICEF kritisiert Abschiebung einer usbekisch-aserbaidschanische Familie

von Sören Padel

Wie bereits am 02. Mai 2011 an gleicher Stelle berichtet, soll eine aus Usbekistan stammende psychisch kranke Mutter von ihrem Mann getrennt nach Usbekistan abgeschoben werden, ihr Mann und Vater der Kinder in seine aserbaidschanische Heimat - in Schweden durfte die Mutter nicht mit ihren Kindern alleine sein, da die Gefahr besteht, dass sie den Kindern schaden oder sie gar töten könnte.

Schweden erhält dafür nun Kritik von der UNICEF. In einem Brief fordert die UN-Organisation dass Schweden seine Gesetze dahingehend ändert, dass schutzbedürftige Kinder auch bei einer Abschiebung nicht von ihren Eltern getrennt werden dürften. Die ansonsten eher familienfreundlichen Kristdemokraten sehen jedoch keinen Handlungsbedarf. Laut Gesetzt könnten die Kinder zwar im Rahmen einer Ausweisung von einem Elternteil getrennt werden, müssten es aber nicht zwangsläufig. So die Staatssekretärin für Kinder, Maria Larsson. Außerhalb Schwedens würde man in Anbetracht des aktuellen Falles eine derartige Argumentation als bizarr oder zynisch bezeichnen. Aber hier ticken die Uhren nun einmal etwas anders als "auf dem Kontinent".

 

 

 

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=83&artikel=4504172

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