Die Zahl der Kinder, die in langfristig von Sozialhilfe abhängigen Haushalten leben, ist in den letzten Jahren um mehr als 10.000 gestiegen.  Langfristig heißt hier länger als 10 Monate und 54.000 Kinder entspricht 3% aller unter-18-Jährigen. Das berichtet das Schwedische Radio (SR).  Eine vom SR befragte Sachbearbeiterin für Sozialhilfe gibt an, dass immer mehr Arbeitslose Sozialhilfe beantragen. Waren es früher eher sozial auffällige Menschen mit beispielsweise Abhängigkeitsproblemen, sind es heute überwiegend Arbeitslose, die um Hilfe suchen. Deren Kinder fühlen sich als Sozialhilfeempfänger stigmatisiert und erleben sich darüber hinaus als aus vielen, für sie nicht finanzierbaren Aktivitäten ausgeschlossen.

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=83&artikel=4202648