Die Pensionsbehörde (PM) erwarten für 2011 die höchste Rentensenkung ihrer Geschichte. Schuld daran ist die als „Rentenbremse“ bezeichnete Regelung bei der Berechnung der Altersbezüge. Nun wird also schon im zweiten Jahr eine negative Entwicklung zu verzeichnen sein, der gesamte Effekt dürfte bei sieben bis acht Prozent Renteneinbuße liegen. Erst für 2014 bis 2015 wird mit einer Erhöhung der Pensionen gerechnet. Gleichzeitig werden jedoch die Steuern für die Pensionen gesenkt, so dass die Bezüge bis etwa 18.000 SEK (brutto), heute etwa 2.000 €, stabil bleiben dürften, wenn man von der Inflation absieht, versteht sich. Für die Renten bis 11.000 SEK (brutto) dürfte netto sogar mit einem spürbaren Zuwachs zu rechnen sein. Trotzdem fordert der Vorsitzende der Schwedischen Pensionärsvereinigung eine Reform des Rentensystems, da dessen Fehler nicht durch steuerpolitische Maßnahmen korrigiert werden sollten.

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