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Simon Wiesenthal Center zieht möglicherweise Reisewarnung für Juden nach Südschweden zurück

von Sören Padel

Nachdem das Simon Wiesenthal Center im Dezember 2009 wegen antisemitischer Aktionen vor Reisen nach Südschweden warnte, wollen nun Vertreter des Centers nach Malmö reisen, um mit Polizei und Staatsanwaltschaft die Handhabung von Anzeigen wegen antisemitischer Delikte zu diskutieren. Abraham Cooper vom Simon Wiesenthal Center legt dar, dass nach Ansicht jüdischer Gruppen in Malmö derartige Strafanzeigen bisher keine Strafverfolgung nach sich ziehen würden. Die Reisewarnung im letzten Jahr wurde nach einem Treffen zwischen der schwedischen Außenministerin Beatrice Ask und Abraham Cooper ausgesprochen. Nun will sich Cooper vor Ort einen Überblick über die Lage verschaffen. Er wird sich auch mit dem Malmöer Kommunalrat Ilmar Reepalu treffen, der im letzten Jahr für in der Öffentlichkeit als antisemitisch beurteilte Aussagen kritisiert wurde. Reepalu sei laut Cooper im letzten Jahr ein Teil des Problems gewesen, es wäre schön, wenn er nun ein Teil der Lösung sein könnte.

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=96&artikel=4281435

 

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