Nach der neuesten Pisastudie sind die Schüler in Schweden in den Disziplinen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften nur noch unterdurchschnittlich. Die Unterschiede zwischen guten und schlechten Schülern werden immer größer, genau wie die Bedeutung der sozialen Herkunft für die schulischen Leistungen.  Die Wichtigkeit der sozialen Ausgangslage liegt inzwischen über dem OECD-Durchschnitt.

Vor 10 Jahren war Schweden noch eines der führenden PISA-Länder. Die erreichten  Leistungen waren top und Chancengleichheit größer als in anderen Ländern. Nun liegt Schweden in allen gemessenen Bereichen knapp unter dem OECD-Mittel. Mit dieser Position kann man eigentlich leben; erschreckend ist nur die Geschwindigkeit der Verschlechterungen im Bildungsbereich.

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