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Schlechtes Einkommen – schlechte medizinische Betreuung

von Sören Padel

Wer eine schlechter Ausbildung und damit verbunden einen niedrigeren Lohn hat, bekommt in Schweden auch eine unterdurchschnittliche medizinische Betreuung. So der Verbund schwedischer Kommunen und Landsting (SKL).

Besser ausgebildete und bezahlte Patienten erhalten neuere und bessere Medikamente, Patienten aus dem „Prekariat“ dagegen Medizin die als nicht mehr empfehlenswert gilt. Das beeinflusst zum Beispiel die Überlebenschancen bei Krebs.

Über die Ursachen dieser Ungleichbehandlung herrscht Unklarheit. Schlechter bezahlte suchen oft zu spät den Arzt auf, sie haben größerer Probleme sich zu artikulieren, vor allem wenn sie eine andere Muttersprache als Schwedisch haben, auch ist die medizinische Versorgung in den Gegenden wo keine Schweden mehr wohnen schlechter, weil viele Ärzte dort nicht arbeiten wollen.

Doch nun sollen die Wurzeln der Ungleichbehandlung näher untersucht werden, um Abhilfe zu schaffe. Ob das bei den strukturellen Mängeln des schwedischen Gesundheitssystems überhaupt machbar ist, darf bezweifelt werden.

http://www.aftonbladet.se/nyheter/article4750722.ab

 


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