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Neue Presseregeln sorgen für Unruhe

von Sören Padel

Wer in geschlossenen Räumen und/oder sensiblen Situationen photographiert wird, soll sein ausdrückliches Einverständnis für Aufnahme (und natürlich auch die Veröffentlichung) des Bildes geben müssen. Die ehemalige Chefin des Journallistenverbundes Agneta Lindblom Hulthén kritisiert die geplanten neuen Regeln als zu schwammig. Das Risiko einer Fehleinschätzung wird voll dem Journalisten aufgebürdet. In angespannten Situationen immer richtig zu entschieden ob die Aufnahme eines Bildes angemessen sei oder nicht, wäre außerdem praktisch unmöglich. Hintergrund der geplanten Änderungen ist der Absicht, heimliches Photographieren zu unterbinden um den Schutz der Privatsphäre besser gewährleisten zu können. Nach Ansicht von Hulthén sollte die Arbeit von Journalisten von den Einschränkungen ausgenommen werden. Entscheidend hier ist ja auch eher, welche Bilder veröffentlicht werden und welche nicht.

 

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=83&artikel=4492753

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