Nachhaltigkeit in Schweden
von Sören Padel
Das schwedische Radio berichtet:
Umwelt kein Thema – Naturschützer unzufrieden
Renten- und Sozialstaatsfragen gehen vor, kritisiert der Naturschutzbund
Umwelt- und Klimafragen spielen im Wahlkampf nur eine unwesentliche Rolle. Das kritisierte der Generalsekretär des Naturschutzbundes Schweden, Svante Axelsson, gegenüber Sveriges Radio International. Während das Thema Umwelt zur Zeit der schwedischen Ratspräsidentschaft und einen Klimagipfel vor der Tür noch die politische Debatte dominierte, drehe sich vor der Wahl alles um Fragen der privaten Haushalte und des Sozialstaates.
Maues Interesse am Energiesparen
Sonnenenergie steckt in Schweden noch in den Kinderschuhen
Schwedische Unternehmen sind offenbar nur wenig an Energiesparmaßnahmen interessiert. Das zeigen Zahlen des Dachverbandes der Hersteller und Importeure von Beleuchtungsausrüstung. Demnach stellten seit Jahresbeginn nur 80 Unternehmen einen Antrag auf Zuschüsse bei der Energiebehörde. Mit den Geldern soll es den Unternehmen ermöglicht werden, sich einen Überblick über den internen Energieverbrauch zu verschaffen. Das bisher schwache Interesse führt die Beleuchtungsbranche auf mangelnde Information über die neue Möglichkeit, Zuschüsse zu beantragen, zurück.
http://sverigesradio.se/cgi-bin/international/nyhetssidor/index.asp?nyheter=1&ProgramID=2108
Bald Uranabbau in Schweden?
15 Prozent der weltweiten Uranvorkommen werden in schwedischem Gestein vermutet
Mit dem angekündigten Ausbau der Kernenergie gewinnt die Frage des Uranabbaus wieder an Aktualität. In Schweden werden 15 Prozent der globalen Uranvorkommen vermutet, über 200 Genehmigungen zur Untersuchung dieser Vorkommen wurden erteilt, doch einen Antrag auf Abbau von Uran gibt es nicht - noch nicht.