Die Mutter der in Schweden geborenen zwei und vier Jahre alten Kinder ist psychisch erkrankt, droht, ihre Kinder zu ermorden. Das Sozialamt ihrer schwedischen Heimatgemeinde hat ihr daher die Auflage erteilt, sich zu keinem Augenblick alleine mit den Kindern aufzuhalten, viel mehr sollte der Vater immer in der Nähe sein. Als der Vater einmal das Heim verließ und die Mutter so mit den Kindern alleine verblieb, schritt das Amt sofort ein und brachte die Kinder in Sicherheit.

Da die Asylanträge der Eltern endgültig abgelehnt wurden, soll die Familie ausgewiesen werden. Die Mutter ist Usbekin, sie soll also mit den Kindern nach Usbekistan abgeschoben werden, der Vater ist Aserbaidschaner und wird als solcher nach Aserbaidschan abgeschoben. Dass in dieser Situation die Kinder permanent mit der Mutter alleine wären, und das auch noch in einer für die Mutter besonders belastenden Situation, beeinflusst nicht den Entscheid zur Abschiebung. Dass die Kinder so in Lebensgefahr bringt, beeindruckt weder das Einwanderungsamt noch das den endgültigen Entschluss fassende Gericht. Schließlich würden die Kinder im Falle eines Unglückes ja auch nicht in Schweden geschädigt werden ...

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