Die Generation Media will sich nicht mehr in klassischen Industrieberufen ausbilden lassen, obwohl Schweden eines der weltweit führenden Industrieländer (nicht nur im Bereich Maschinenbau) ist und weiterhin eine Exportnation. So bewarben sich in der Provinz Stockholm nur 1 von 1000 Abgängern der 9.Klasse erster Hand auf einen Platz in einer industriellen Ausbildung. Die Arbeitsplatzaussichten in der Industrie sind gut, das Einkommensniveau dort hoch.  

Offensichtlich ist hier ein Reformversuch nach hinten losgegangen. In den mehr "berufspraktischen Linien" der "Gymnasien" (vgl.http://www.schweden-heute.com/index.php/nach-der-grundschule.html) sollten studienvorbereitenden Inhalte zu Gunsten berufsvorbereitender zurückgefahren werden. Das wurde nun wohl von den Schülern nicht positiv aufgenommen. Wie die Industrie ihre Fachkräfte der Zukunft bekommen soll, bleibt erst mal offen.

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=83&artikel=4415783