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Jeder zehnte "Ausversicherte" von Sozialhilfe abhängig

von Sören Padel

Die im vergangenen Jahr als "utförsäkring" bezeichnete Reform des Krankengeldes (Langzeitkrankgeschriebenen wurde das Krangengeld gestrichen, stattdessen sollten diese sich dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stellen) führte dazu, dass viele chronisch Kranke seit dem ohne Einkünfte auskommen müssen. Wenn alle (ALLE!!!) Reserven aufgebraucht sind, erhalten sie aber Recht auf Sozialhilfe (da man offiziell davon ausgeht, dass die Erkrankten dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, können sie Sozialhilfe bekommen, egal in welcher gesundheitlichen Verfassung sie sich befinden). Zirka jeder Zehnte Langzwiterkrankte ist nun in dieser Situation. Eine genaue Statistik gibt es nicht, da die Sozialhilfe kommunal ist und das Krankengeld von der staatlichen Versicherungskasse verwaltet wird. Klar ist jedoch, dass der Anteil der Sozialhilfeberechtigte steigen wird, da viele Erkrankte noch finanzielle oder andere materielle Reserven haben, die früher oder später aufgebraucht sein werden.

 

http://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=83&artikel=4480563

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