Nach der kritisierten Wolfsjagd will die bürgerliche Regierung nun praktisch über Nacht junge Wölfe aus Tierparks und -gehegen auswildern. Seitens der schwedischen Tierparkvereinigung gab es dafür bereits im Herbst 2010 die Rote Karte. Eine Auswilderung ohne ein vorbereitendes Programm sei unverantwortlich und auch nicht sehr vielversprechend. Vor allem der Plan, Welpen aus den Tierparks an wilde Wolfsweibchen "zu vermitteln", stößt auf Skepsis. Ähnlich äußert sich nun auch das finnische Landwirtschaftsministerium, dass daher keine Möglichkeit für eine Zusammenarbeit sieht.

Nun geht die Suche in Russland weiter. Ein Gehege in der Nähe Moskaus scheint zur Kooperation bereit zu sein. Wenn es kein Risiko für die Übertragung von bisher in Schweden nicht aufgetretenen Erkrankungen bei Caniden gibt, wird man sich wohl handelseinig werden.

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