Am Universitätskrankenhaus in Örebro ist ein Arzt, der eine nach einer Entbindung stark blutenden Patientin behandeln wollte, von dieser mit dem Ruf "Kein männlicher Arzt!" empfangen und dann von Angehörigen der jungen Mutter misshandelt worden. Erst als die Verwandtschaft von der herbeigerufenen Polizei des Platzes verwiesen wurden, konnte die Behandlung durchgeführt werden.

Immer mehr in Schweden lebenden Schwangeren und deren Familien muss vermittelt werden, dass es in Schweden nicht auf das Geschlecht des behandelnden Personals ankommt, sondern auf die Qualifizierung der Mediziner. Hier sieht der Chef der Frauenklinik in Örebro, René Bangshöj, ein kommunikatives Problem, welchem man sich verstärkt widmen müsse.

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